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Küstentalk

10 Dinge, um die man uns im Cuxland beneidet ...

1. Spektakuläres Wattenmeer

Schlick zwischen den Zehen, den welligen Boden spüren und der Natur ganz nah sein. Mit dem Wattenmeer haben wir eines der schönsten Naturwunder direkt vor unserer Haustür. Seit 2009 zählt es ebenso wie der Grand Canyon in den USA oder das Great Barrier Reef in Australien zum Weltnaturerbe. Zu Recht. Durch Wind und Gezeiten formt sich die Wattlandschaft, die sich auf rund 11 500 Quadratkilometern erstreckt, ständig neu. Dabei bietet sie rund 10 000 verschiedenen Arten von Lebewesen ein Zuhause. Und nicht nur das. Der Boden enthält viele Mineralstoffe, die nachweislich eine heilende Wirkung haben. Kein Wunder, dass immer mehr Touristen ins Cuxland strömen, um sich ihre persönliche Schlick-Packung abzuholen.

2. Imposante Schiffe

Nicht nur für Touristen, auch für Einheimische ist es immer wieder ein Schauspiel, wenn ein mächtiges Container- oder Kreuzfahrtschiff an der Kugelbake vorbeischippert. Schnell wird das Fernglas gezückt, um alles aus nächster Nähe zu beobachten. Dabei wirken die Schiffe auch so schon zum Greifen nah. Tipp: Wer wissen möchte, wann welche Schiffe Cuxhaven passieren oder vor Ort ankern, kann sich auf www.cuxhaventours.de/sc... informieren. Doch nicht nur die großen Pötte sind sehenswert. Auch unsere Fischkutter und Segelboote, zum Beispiel in der City-Marina in Cuxhaven oder im Otterndorfer Seglerhafen prägen unsere Heimat und machen sie zu dem, was sie ist. Ahoi!


3. Gute Luft

Tief einatmen, tief ausatmen. Das hilft nicht nur in so mancher Lebenslage, sondern ist vor allem im Cuxland richtig gesund. Unsere Luft ist fast frei von Allergenen und Schadstoffen. Wir haben Reizklima. Durch den Wellenschlag der Nordsee werden Meerwasser-Partikel freigesetzt, die über die Luft in unsere Atemwege gelangen. Das wirkt entzündungshemmend und hilft bei Atemwegserkrankungen. Ein Spaziergang am Strand oder im Wald ist also nicht nur eine Wohltat für die Seele, sondern auch für unsere Gesundheit. Und das Beste: Wir haben jederzeit Gelegenheit dazu.

4. Wundervolle Strände

Seinen Gedanken freien Lauf lassen oder auch einfach mal an nichts denken. Wo geht das besser als am Strand? In ganz Niedersachsen gibt es keinen anderen Ort, der einen so langen Sandstrand bietet wie Cuxhaven! Und ob Sand oder Rasen, die Auswahl an Stränden im Cuxland ist groß. Cuxhaven, Döse, Duhnen, Dorum, Otterndorf, Sahlenburg, Altenbruch oder Wremen. Schnell ins Auto gesetzt oder aufs Fahrrad geschwungen und schon ist man da. Kein Wunder, dass der Tourismus boomt. Allein 2017 hatten wir über 600 000 Übernachtungsgäste – und es werden stetig mehr.

5. Otterndorfer Altstadt

Verträumt und verwunschen. Das ist die schöne Altstadt, das Herzstück Otterndorfs. Mit ihren vielen historischen Häusern, die zum größten Teil aus dem 16. Jahrhundert stammen, versprüht sie einen romantischen Charme, den nicht nur Touristen zu schätzen wissen. Die Wege entlang der hübschen Fachwerk- und Backsteinhäuschen laden zum Flanieren ein und machen den Ortskern so besonders. Ob Kranich-, Rat-, oder Voß-Haus, jedes Gebäude ist auf seine Art einzigartig. Am ersten Augustwochenende allerdings befindet sich die sonst eher ruhige Altstadt traditionsgemäß im Ausnahmezustand. Denn dann ruft das Otterndorfer Altstadtfest und der Ortskern wird zur feuchtfröhlichen Partyzone erklärt.

6. Pulsierendes Deichbrand

Es ist eine Erfolgsgeschichte. Was vor 14 Jahren mit knapp 500 Besuchern im Fort Kugelbake begann, zählt heute mit rund 55 000 Besuchern zu einem der beliebtesten Musikfestivals Deutschlands. Das Deichbrand ist zu einer festen Anlaufstelle für Festivalfans geworden und hat sich auch über die deutschen Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Jedes Jahr wächst es ein wenig mehr - und vor allem über sich hinaus. Es ist mittlerweile das größte Event in unserer Region. Am 19. Juli geht Deichbrand in die nächste Runde und das 300-Seelen-Örtchen Wanhöden wird wieder aus allen Nähten platzen. Die Massen zum Beben bringen werden in diesem Jahr unter anderem Die Toten Hosen, The Killers, Freundeskreis, Bosse und Clueso.

7. Ganz viel feiner frischer Fisch

Ja, wir sind Fischköppe – und stolz darauf. Denn wir wissen, wie richtig guter Fisch schmecken muss und unsere Kinder, dass er eben nicht rechteckig und paniert aus der Packung kommt. Auch im Krabbenpulen und Fischfiletieren sind wir Weltmeister. Kein Wunder, denn ob Krabben, Hering, Scholle, Seelachs, Rotbarsch oder Seezunge, hier im Cuxland sind wir direkt an der Quelle. Das haben wir unseren fleißigen Fischern zu verdanken, die uns täglich mit den Köstlichkeiten aus dem Meer versorgen. Insgesamt arbeiten rund 1500 Menschen in der hiesigen Fischindustrie. Deswegen können wir uns auch immer sicher sein: Das meiste, was wir in der Auslage des Fischhändlers unseres Vertrauens finden, kommt frisch vom Kutter. Einfach lecker!

8. „Platter“ Klönschnack

Insgesamt sechs verschiedene Arten Plattdüütsch werden in Norddeutschland gesprochen. Im Cuxland ist es unter anderem das Hadler Platt. Von Ort zu Ort verändert sich der Dialekt. Vereine wie die Döser Speeldeel oder die Sohl’nborger Büttpedder erhalten dieses für unsere Heimat charakteristische Kulturgut aufrecht. Und auch Schulen im Cuxland tragen ihren Teil dazu bei, dass die gute alte plattdeutsche Sprache nicht ausstirbt. Das wäre auch zu schade, denn wat gifft dat Schöneres, als en bietje dumm Tüüg to schnacken? Hochdeutsch schön und gut, aber hören wir plattes Geschnacke, dann wissen wir, dass wir zu Hause sind.

9. Windenergie-Standort

Klar, mit der Lage direkt am seeschifftiefen Wasser der Elbmündung ist Cuxhaven nicht nur ein starker Hafenstandort, sondern seit einigen Jahren auch ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für die Offshore-Industrie. Cuxhaven gehört in diesem Bereich zu einem der führenden Standorte in Europa. Um mit der Kraft des Windes Energie zu gewinnen und die dafür notwendige Infrastruktur zu schaffen, wurden in den vergangenen Jahren mehr als 600 Millionen Euro investiert. Mit etwa 1000 neuen Arbeitsplätzen bietet das Deutsche Offshore-Industriezentrum Cuxhaven vielen Menschen eine Zukunft und stärkt unsere heimische Wirtschaft enorm. Cuxhaven steht wie kein anderer Ort in Europa für die Energiewende.

10. Endlose Radwege

Ob mit oder ohne Motor, die beliebteste Sportart in unserer Heimat ist das Fahrradfahren. Strecken, um uns auszutoben, haben wir mit dem Strand, vielen ländlichen Straßen, aber vor allem mit dem Elberadweg genug. Wer will, kann sich in Cuxhaven auf den Drahtesel schwingen und gemütliche 1220 Kilometer bis nach Spindlermühle in den Norden Tschechiens düsen. Rund 840 Kilometer davon befinden sich auf deutschem Boden. Das ist Ihnen zu viel? Dann ist der Abschnitt A von Cuxhaven nach Freiburg beziehungsweise von Brunsbüttel nach Glücksstadt mit etwa 57 Kilometern vielleicht eine Alternative. Hier sind Sie mit entspannten 57 Kilometern dabei. Übrigens: Im vergangenen Jahr wurde der Radweg zum 13. Mal vom ADFC (Allgemeiner deutscher Fahrradclub) zum beliebtesten Radfernweg Deutschlands gewählt.

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