Über das Wasser gleiten, den Fahrtwind im Gesicht 

Die Wasserski-Anlage in Neuhaus war eine der ersten Deutschlands und kann heute sogar noch mit einem weit interessanteren Rekord aufwarten: die sechs elf bzw. zwölf Meter hohen Masten gehören zu den höchsten in ganz Deutschland und verschaffen den Fahrern unten ein besonders sportliches Fahrvergnügen.

Eine Rundenlänge über den Ostesee beträgt etwa 1000 m und da gleich elf Personen gleichzeitig fahren können, halten sich die Wartezeiten auf der vor einigen Jahren komplett renovierten Anlage absolut in Grenzen. Die Startrampe eignet sich sowohl für Wasserskifahrer als auch Wakeboarder, aber man kann auch Monoski oder Kneeboard (allein oder sogar zu zweit) fahren. Natürlich haben die echten Freaks ihre eigenen Boards dabei, aber es gibt auch einen Shop mit Outfits und Equipment, und man kann auch alles, was man für die Runden auf dem Wasser braucht, ausleihen: von Helm und Neoprenanzug bis hin zu sämtlichen Boards, denn hier gibt es natürlich so einige Unterschiede und wenn man auf dem richtigen Board steht, hat man gleich doppelt so viel Spaß! 

Für Spaß sorgt auch der Sliderpark, der vor allem für die Wakeboarder konzipiert wurde. Auf unterschiedlich hohen und unterschiedlich langen Rampen (“Kicker”) kann man zunächst Sprünge üben, aber für geübte Fahrer gibt es auch einen 3-Stairs-Pool, mehrere Rail-Varianten und nicht zuletzt eine Funbox. Da gibt es im Sommer einiges zu sehen und selbst wenn man sich nicht selbst aufs Wasser traut, bleibt dem Besucher auf der überdachten Terrasse oftmals vor Staunen der Mund offen, wenn die Cracks neben Sprüngen noch Salti und Handwechsel einbauen!

So eine Show lässt sich besonders gut ganz gemütlich bei einem Eis oder einer Tasse Kaffee genießen, aber der Kiosk hält auch Kuchen, Snacks und natürlich gekühlte Getränke bereit. Im Bistro nebenan gibt es aber auch “was Richtiges”, denn Schwimmen & Co machen hungrig und nach ein paar Runden davon schmecken Pommes, Currywurst, Nuggets etc. natürlich besonders lecker. 

Wer sich noch zu unsicher ist, um die Anlage während der normalen Öffnungszeiten und dem entsprechenden Betrieb auszuprobieren, kann auch vorab (und jederzeit) einen der Kurse belegen, um Basics zu lernen oder auch bestimmte Moves zu trainieren. Da hier maximal 15 Teilnehmer dabei sind, bekommt jeder die nötige Aufmerksamkeit.

Und wer einfach nur Wetter und Beach-Atmosphäre genießen möchte, lässt sich mit seinem Handtuch bequem auf dem an die Anlage angrenzenden kleinen Sandstrand nieder. Auch von hier hat der interessierte Zuschauer einen guten Ausblick, kann sich aber auch im abgetrennten Teil des Sees abkühlen, schwimmen und den Tag genießen.